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Söhne der Stadt

Namen mancher Söhne der Stadt werden von verschiedenen Straßen, Stellen oder Bauten getragen. Ihr Erbe lebt weiter und wird durch zahlreiche Kulturveranstaltungen erinnert. Diese Veranstaltungen sind überwiegend mit Können und Fähigkeiten dieser Persönlichkeiten verbunden. Als Beispiele seien der Geigenvirtuose Jaroslav Kocian und der Violoncellist Bohuš Heran genannt, deren Erbe durch internationale Musikwettbewerbe gedacht wird. Ústí nad Orlicí wird also jedes Jahr zum Mittelpunkt des Kocian-Violinwettbewerbs für jugendliche Violinisten unter 16 Jahre aus der ganzen Welt. Mit dieser Veranstaltung verbindet sich auch das Musikfestival „Kocianovo Ústí“. Jede zwei Jahre treffen in Ústí nad Orlicí junge Violoncellisten zusammen, um ihre Kräfte im Heran-Violoncellowettbewerb zu bemessen.

Weiter wurde hier der Bildhauer Quido Kocián geboren, dessen Meisterwerk „Der tote Abel“ in den Gärten der Hernych-Villa zu sehen ist. Der hiesige Amateurtheaterverein trägt den Namen einer anderen bedeutsamen Persönlichkeit – Hynek Vicena. In der Stadt ist auch einer der ältesten Sängerchöre Mitteleuropas tätig – die Caecilia-Musikgesellschaft.

Heran Bohuš (* 6. Februar 1907 Ústí nad Orlicí, † 4. Mai 1968 Prag)

In Ústí geborener tschechischer Violoncellovirtuose, Konzertmeister und Solist des Orchesters des Tschechoslowakischen Rundfunks. Im Jahre 1968 setzte er sich für Veranstaltung des ersten Jahrgangs von diesem Wettbewerb im Rahmen des Festivals „Kocianovo Ústí“ ein. Ein paar Tage vor dem Wettbewerb starb er jedoch. Die Jury kam mit dem Vorschlag, den Wettbewerb nach ihm umzunennen und regelmäßig zu veranstalten. Heutzutage findet der Heran-Violoncellowettbewerb jede zwei Jahre statt. Am 6. Februar 1967 verlieh Ústí nad Orlicí diesem bedeutsamen Sohn der Stadt die Ehrenbürgerschaft. Seinen Namen trägt heute eine der Straßen, in der sich auch seine Büste befindet.

Kocian Jaroslav (* 22. Februar 1883 Ústí nad Orlicí, † 9. März 1950 Prag)

In Ústí geborener tschechischer Geigenvirtuose, Konzertmeister, Musikpädagoge und Komponist. Schon mit vier und halb Jahren trat er öffentlich auf dem Fest der Caecilia-Musikgesellschaft auf. Mit dreizehn Jahren wurde er als außerordentlich begabter Student zum Prager Konservatorium aufgenommen. Seit 1959 findet in Ústí nad Orlicí alljährlich der internationale Kocian-Violinwettbewerb für jugendliche Violinisten zusammen mit einem Festival der klassischen Musik statt.

Am 11. September 1926 wurde Jaroslav Kocian als Ehrenbürger von Ústí nad Orlicí ernannt. Seinen Namen tragen die Kunstschule und die Straße, wo sein Geburtshaus steht.

Kocián Quido Tomáš (* 7. März 1874 Ústí nad Orlicí, † 3. Januar 1928 Hořice v Podkrkonoší)

In Ústí geborener tschechischer Bildhauer und Pädagoge, der an der Bild- und Steinhauerschule in Hořice tätig war; Autor von Werken wie „Der Tote Abel“, „Muttergefühl“, „Pietät“ oder „Trauer“. Eine der Straßen in Ústí wurde nach ihm benannt.

Vicena Hynek (*17. September 1819 Ústí nad Orlicí, † 31. Juli 1911 Velvary)

In Ústí geborener (Amateur-) Theaterschauspieler und Volkserwecker, seit 1896 tragen seinen Namen der Amateurtheaterverein in Ústí nad Orlicí und eine der hiesigen Straßen.

Sychra Matěj Josef (* 21. Dezember 1776 Ústí nad Orlicí, † 19. März 1830 Žďár nad Sázavou) In Ústí (im Gebäude des heutigen Rathauses) geborener tschechischer Volkserwecker und Patriot, Autor von Erzählungen und Bildungsprosa für Kinder und Jugendliche. Nach dem Abschluss seiner Philosophie- und Theologiestudien wurde er 1801 als Priester ausgeweiht. Zur Andacht seines 100. Geburtstages im Jahre 1876 veranstaltete die Gemeinde Ústí ein Fest, bei dem eine Gedenktafel für Matěj Josef Sychra auf dem Rathausgebäude enthüllt wurde. Seinen Namen trägt auch eine der Straßen.

Und weitere ….

Andres Josef (1756-1828)

Andrlík František Josef (1852-1939)

Barcal František (1848-1917)

Blaško Alois (1906-1943)

Broulík František  (1853-1931)

Cibulka Josef (1886-1968)

Čevona Václav (1922-2008)

Faltus Václav (nar. 1956)

Hernych Florian (1855-1923)

Hnilička Alois (1826-1909)

Jandera Jan (1833-1903 )

Janoušek Slávek (nar. 1953)

Ježek Antonín (1894-1918)

Knapovský Jiří (1930-2018)

Koráb Josef (1873-1931)

Kovář Jan (1909-1942) a Kovář Josef ( 1904-1943)

Kudrnáč Emanuel (1945-1968)

Kulhavý Jaroslav (nar. 1985)

Lochman Ladislav

Löhner-Beda, Fritz  vl. jménem Löwy Fridrich (1883-1942)

Lukes Jan Ludevít (1824-1906)

Lux Josef (1956 – 1999)

Mazánek Jan (1851-1937)

Medková Emila (1928-1985)

Moravec Václav (nar. 1974)

Mosbender  Jan Leopold (1693-1776)

Motl Stanislav (nar. 1952)

Mývalt František (1889-1948)

Nováček Radim (1905-1942)

Novák Lukáš ( nar. 1983)

Nygrín Jindřich (1890-1962)

Pešek Richard (nar. 1954)

Picko Josef (1900-1943)

Rettigová Magdalena Dobromila (1785-1845)

Rollerová Marie (1897-1955)

Steklík Jan (1938-2017)

Špindler František (1881-1922)

Štantejský Jarolím (1832-1899)

Tvardek Ludvík (1905-1943)

Uhlíř František (nar. 1950) ústecký rodák, jazzový Veverková Eva (1948-2012)